Eintauchen in fantastische Welten und Comics!
Fantasy- und Comic-Kunst sind faszinierende Welten. Oft denken Anfänger, es gehe dabei nur darum, schöne Bilder zu schaffen, die irgendwie „magisch“ wirken – aber das ist ein Trugschluss. In Wirklichkeit steckt hinter jeder guten Illustration ein klarer Prozess, der Struktur und Übung erfordert. Bei der Accountingova Academy haben wir gelernt, dass ein ausgewogener Mix aus Technik und persönlicher Freiheit der Schlüssel ist. Warum? Weil Kreativität nicht einfach aus dem Nichts entsteht. Sie muss genährt werden, durch Anleitung und auch durch die Bereitschaft, Fehler zu machen. Ich erinnere mich an eine Teilnehmerin, die anfangs zögerte, ihre Skizzen zu teilen. Ihre Linien waren unsicher, fast flüchtig. Nach ein paar Wochen, als sie begann, mit Perspektive und Licht zu experimentieren, leuchtete plötzlich ihr ganz eigener Stil durch. Das war kein Zufall – das war das Ergebnis von gezielter Anleitung und ihrem Mut, sich auszuprobieren. Ein Missverständnis, das uns immer wieder begegnet, ist die Annahme, dass man erst „gut zeichnen können“ muss, bevor man sich an komplexe Szenen oder Charakterdesigns wagt. Aber das stimmt nicht. Viele setzen sich selbst unter Druck, bevor sie überhaupt angefangen haben. Unsere Methode baut darauf, dass man ausgehend von Grundformen – wirklich ganz einfachen Kreisen, Linien und Volumen – Schritt für Schritt ein Gefühl für Dynamik und Erzählung entwickelt. Und das Spannende? Man merkt irgendwann, dass selbst die kleinen Details – wie die Textur auf einer Rüstung oder der Schwung eines Umhangs – plötzlich eine Geschichte erzählen. Das ist ein Moment, der nicht nur technisch beeindruckt, sondern auch emotional mitreißt. Aber natürlich ist der Weg nicht geradlinig. Es gibt Rückschläge, Frustrationen – und manchmal wird man von der schieren Komplexität einer Aufgabe fast erschlagen. Aber genau diese Momente sind entscheidend. Man lernt, die Angst vor dem „unfertigen“ Bild loszulassen, und versteht, dass Skizzen keine Endprodukte sind, sondern Werkzeuge. Und wenn man dann am Ende eines Projekts das fertige Werk betrachtet – sei es eine epische Schlacht oder ein stiller Moment zwischen zwei Charakteren – erkennt man, wie viel man unterwegs gelernt hat. Am Ende ist es nicht nur die Technik, die sich entwickelt, sondern auch der Blick auf die eigene Kreativität. Sie wird mutiger, offener, lebendiger.